Achtung: Telefon-Betrüger „Falsche Polizeibeamte / Kriminalbeamte“

Eine Information der Landespolizeidirektion Tirol

Derzeit kommt es vermehrt zu Betrugshandlungen, die unter dem Schlagwort „Falsche Polizisten“ bekannt sind.

Die Anrufer geben sich mit deutschem Akzent als Polizei- oder Kriminalbeamte aus und erklären dem späteren Opfer, dass es in der Nähe zu einem Einbruch gekommen sei. Ein Täter konnte festgenommen werden, bei ihm wurde eine Liste gefunden, auf der unter anderem auch der Name und die Adresse des späteren Opfers vermerkt sei.
Oder sie behaupten, dass bei der Bank des Angerufenen ein verurteilter Straftäter arbeiten würde und fordern die Opfer auf, ihr gesamtes Geld bei der Bank zu beheben. Außerdem handle es sich vermutlich um Falschgeld und fordern die Opfer auf, das Geld entweder an der Wohnungstür einem Kriminalbeamten zu übergeben oder an einem bestimmten Ort für die Polizei zu deponieren.

Die Anrufer geben sich als Polizeibeamte aus und behaupten, dass ein Familienmitglied einen Verkehrsunfall verursacht habe und sich in Haft befände. Eine Entlassung aus der Haft sei nur gegen Zahlung einer Kaution möglich. Die Abholung des Geldes erfolge ebenfalls durch einen Polizeibeamten in Zivil.

Tipps für das sichere Verhalten:

• Die Polizei verlangt am Telefon nie die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen.
• Seien Sie vorsichtig, wenn ein Anrufer Sie nach Wertgegenständen, Bargeld oder Ihrem Kontoguthaben fragt! Beenden Sie in diesem Fall sofort das Gespräch!
• Für einen Anruf bei der Polizei nie die Rückruffunktion verwenden, sondern immer die Telefonnummer der Polizei 133 eintippen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei jeder
Polizeiinspektion, Tel: 059133 od. beim
Landeskriminalamt Tirol, Tel: 059133 70 3333